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Tipps zum Equipment-Kauf

Tipps zum Equipment-Kauf

Equipment & Trainingsgeräte


Du kannst KERNWERK mit oder komplett ohne Geräte machen. Das ist dir überlassen. Mit Trainingsgeräten hast du jedoch den Vorteil, dass dir wesentlich mehr Übungen zur Verfügung stehen und du ein breiteres Trainingsspektrum hast. Auf dieser Seite erklären wir dir, wie welche Geräte funktionieren und wo du diese bekommen kannst.


VIDEO: Tipps zum Equipment-Kauf


Welche Art von Equipment empfehlen wir eigentlich und was solltet ihr unserer Meinung nach unbedingt haben? Heute geht Björn genau darauf ein.



Equipment für dein Training


Abmat


Viele Sit Ups auf hartem oder rauem Untergrund können den Bereich um das Steißbein reizen, im schlimmsten Fall sogar schädigen. Abhilfe schafft die Abmat. Die Abmat ist prinzipiell eine halbrunde Platte. Mit der flachen Seite legt man sie auf den Boden, sodass eine Art Hügel vor dir liegt. Die Abmat ist ca. 30 cm breit, 15 cm hoch, mit einer höheren und einer niedrigeren Seite. Die höhere Seite zeigt in Richtung Steißbein. Es gibt keine verschiedenen Größen der Abmat: One size fits all.Die Abmat wird für viele Übungen, z.B. full range of motion Sit-Ups verwendet. Durch den Hügel werden dadurch nicht nur isoliert die oberen bzw. unteren Bauchmuskeln trainiert, auch die untere Rückenmuskulatur wird beansprucht. Das Aufrichten des Oberkörpers ist durch die Erhöhung der Abmat mit mehr Aufwand verbunden, was ein intensiveres Krafttraining und schließlich eine stabilere Rumpfmuskulatur zur Folge hat. Neben der Verletzungsprävention ein weiterer wichtiger Vorteil für dein Training.


Eine Abmat ist perfekt, sowohl für zu Hause, als auch für dein Outdoortraining. Sie passt in jeden Kofferraum oder in einen Rucksack, zu Hause lässt sie sich leicht verstauen.


PS: Auch für HSPUs und andere Übungen ist die Abmat ein zuverlässiger Begleiter.


Springseil


Wir alle kennen das Springseil noch aus dem Sportunterricht der Schule. Viele haben es gehasst, manche wiederum geliebt. Es gibt sehr hochwertige Modelle mit einem Drahtseil und kugelgelagerten Griffen aber auch einfachere Varianten welche dementsprechend günstiger sind.


Man kann fast überall mit einem Springseil trainieren, eigentlich ist nur der Untergrund wichtig auf dem du springst. Empfehlenswert ist ein glatter Boden, aber auch auf Teer, Beton, Waldwegboden kannst du mit ein bisschen Übung Seilspringen. Auf der Wiese oder dem Rasen funktioniert es nicht so gut. Solltest du dein Springseil im Haus oder in der Wohnung benutzen, achte bitte auf die Deckenhöhe.


Das Springseil eignet sich natürlich zum Warmup oder Cooldown, aber auch im Workout kann man es super einsetzen. Seilspringen ist viel mehr als das was du vielleicht von früher kennst - einmal springen und das Seil unter den Füßen herziehen - es gibt viele verschiedene Sprungstile die unterschiedlich schwer und anstrengend sind. Sehr beliebt im Workout sind zum Beispiel Doppelsprünge, sogenannte Double Unders. Im Warmup kannst du abwechselnd auf einem Bein springen oder das Seil beim Springen kreuzen.


Beim Seilspringen aktivierst du nicht nur die Beinmuskulatur; auch die Schulter- und Rumpfmuskulatur wird beansprucht. Deine Ausdauer, Koordination und der Gleichgewichtssinn werden zusätzlich trainiert. Erfahrene Trainer prophezeien sogar, dass zehn Minuten Seilspringen so viel Energie verbraucht wie eine halbe Stunde Joggen oder 45 Minuten Radfahren.


Ein Springseil hat ein sehr geringes Packmaß und passt sogar in eine Jackentasche.


Sandsack


Ein Sandsack. Wahrscheinlich hast du gerade genau die richtige Vorstellung. Aber ein Trainingsgerät? Und was für eins! Ein sehr günstiges Gerät das du dir sowohl selber bauen oder auch kaufen kannst. Das Gewicht ist durch die Füllmaße des Sackes so gut wie frei wählbar.


Der Sandsack hat meistens keine definierte Form, die Füllung ist häufig flexibel und bei den selbstgebauten sind meistens auch keine Griffe dran. Dadurch trainierst du nicht nur viele Muskelpartien gleichzeitig, sondern auch dein Geschick. Wie man einen Sandsack am besten greift, anhebt und handhabt wird ist immer wieder eine Herausforderung und ein exzellentes Training. Üblicherweise werden mit einem Sandsacke full range of motion basierte Übungen trainiert. Beispielsweise wird der Sandsack vom Boden auf die Schulter gebracht und dann wieder auf dem Boden abgelegt. Du merkst schon: Solche Bewegungen sind Functional Training pur.


Der Sandsack eignet sich gut für Indoor Aktivitäten, aber noch viel mehr für das Training draußen. Er passt immer in den Kofferraum deines Autos und man kann damit in den Wald fahren oder auf den Sportplatz um sein Krafttraining mit z.B. Laufen zu verbinden. Sollte ein Sandsack mal aufplatzen, hilft eine gute Rolle Panzertape um das Gerät wieder zu reparieren. Wenn das gar nicht erst passieren soll, greif zu einem Sandsack vom Sandsack-Dealer unseres Vertrauens.


Dumbell


Die Dumbell ist eine handelsübliche Kurzhantel. Wir wissen was du jetzt denkst, aber man kann mit einer Kurzhantel mehr machen als nur Bizepscurls. Gerade im funktionellen Training bekommt die Kurzhantel eine ganz neue Bedeutung.


Dumbell / Kurzhantel
Das Training mit der Dumbell ist sehr vielseitig, mit einer zweiten Hantel kannst du jede klassische Bewegung quasi verdoppeln. Deine Rumpfstabilität wird - ähnlich wie beim Arbeiten mit der Kettlebell - gestärkt, deine Balance, die Hüftmobilität und Schnellkraft trainiert.


Eine Dumbell benötigt nicht viel Platz, lässt sich leicht verstauen und passt, für dein Outdoortraining in den Kofferraum. Sie ist in nahezu allen Gewichtsklassen erhältlich.


Kettlebell
Die Kettlebell, oder auch Rundgewicht, Kugelgewicht oder Kugelhantel, hat in den letzten Jahren wieder vermehrt an Bedeutung gewonnen. Viele Jahrzehnte eines der effektivsten Trainingsgeräte, ist sie über viele Jahre in der Versenkung verschwunden. Umso schöner, dass die Kettlebell jetzt wieder mehr in den Fokus rückt.


Kettlebell


Die Kettlebell wurde nicht rein für den Muskelaufbau konzipiert, daher ist sie im reinen Kraftsport relativ selten genutzt. Aber, im Leben kommen nicht nur einzelne Muskelgruppen zum Einsatz, sondern ganze Muskelketten. Viele Muskeln müssen andauernd zusammenspielen und nicht einfach nur gut aussehen.


Das macht die Kettlebell zum perfekten Equipment für Functional Training. Sie spricht keine isolierten Muskelgruppen an; du trainierst den ganzen Körper. Jede Übung ist zugleich auch eine Koordinationsaufgabe. Du baust eine hohe funktionelle Kraft auf, stärkst dein Herz-Kreislauf-System, deine Sehnen und Bänder. Besonders geeignet ist die Kettlebell für das Training Core Bereich, also die Mitte des Körpers, den unteren Rücken- und Hüftbereich.


Wie bei fast allen unseren Equipment Empfehlungen, ist die Kettlebell relativ klein und leicht zu verstauen bzw. zu transportieren. Man kann so gut wie überall und bei allen Witterungsbedingungen mit diesem Gerät trainieren. Achte aber zu Hause bitte sowohl auf deine deckenhöhe und auf den Fußboden. Eine 16kg schwere Metallkugel sollte aus Schulter- oder Überkopfhöhe nicht auf den Boden fallen.


Medball


Na ja, ein Medizinball. Was sollen wir dazu sagen… Im Schulsport gehasst, heute im Functional Training nahezu unverzichtbar. Und immer noch gehasst. Trotzdem zählt der Medizinball zu den effektivsten Trainingsmitteln. Dies vor allem, da er sich für viele sehr natürliche Bewegungen anbietet und einem im Alltag häufig genutzten Gewicht entspricht.


Medizinball
Egal ob Russian Twists, MedBall Sprawls oder Wall Ball Shots. Die Übungen mit dem Medizinball können 3,6 oder 9KG nach einer Gewissen Zeit sehr anstrengend werden lassen. Aber das ist Sinn der Sache. So machen wir dich richtig fit!


Wir bevorzugen im Training die „weiche“ Variante, da diese im Umgang einfach sehr angenehm ist. Aber entscheide selbst, welche Variante für dich die geeignete ist.